Feederangeln

Das Federangeln erfreut sich primär bei Angelprofis einer großen Beliebtheit. Das liegt daran, dass es sich hierbei um eine überaus sensible und herausfordernde Angeltechnik handelt, bei der die Fische angefüttert werden – und zwar mit einem Futterkorb. Von dieser Eigenschaft entstammt auch der Begriff, der sich vom englischen Wort „to feed“ – also „füttern“ – ableitet. Der Futterkorb wird demnach als Feeder bezeichnet, in dessen direkter Umgebung auch der Köder platziert ist. Über diese Angeltechnik werden Fische praktisch angelockt, gemästet und anschließend gefangen. Gerade für Angelanfänger lohnt sich das Feederangeln optimal. Übrigens besteht auch die Möglichkeit, sich im Feederangeln auf Karpfen auszuprobieren, ehe Sie komplett zum Karpfenangeln übergehen. Sowohl in Süß-, als auch in Salzgewässern kann diese Technik zum Angeln problemlos angewendet werden.

Ausrüstung für das Feederangeln

Zur Standardausrüstung gehören neben der Feederangeln-Schnur auch Köder, Feederruten, Rollen und das wohl wichtigste Element – die Futterkörbe. Letztgenannte können Sie in vielen verschiedenen Ausführungen vorfinden. Wichtig ist, dass Sie hierbei nicht an der falschen Stelle sparen und nach einem hochwertigen Feeder Ausschau halten. Ein guter Futterkorb zeichnet sich dadurch aus, dass das Futter nur über Seitenöffnungen entweicht, sodass dieser auch in schwierigen Gewässern seine volle Wirkung entfaltet. Ebenso sollte die Feederrute gründlich ausgewählt werden. Diese sollten dreiteilig sein und Wechselspitzen im Lieferumfang aufweisen. Dadurch können sie an das jeweilige Gewässer, in dem Sie Feederangeln möchten, angepasst werden.

Methoden des Feederangelns

Es gibt verschiedene Methoden für das Feederangeln, wobei wir nachfolgend auf die gängigste unter diesen näher eingehen möchten. Hierbei handelt es sich um die Laufblei-Montage. Dabei wird ein Futterkorb in Kombination mit einem Doppelsnap. einem auf der Hauptschnur aufgesetzten Tönnchenwirbel und einem unter der Schnur stramm montierten Stopper verwendet. Nur so kann die schwere Last des Futterkorbes getragen werden. Durch die Laufblei-Montage spürt der Fisch keinerlei Gefahr, da er den Köder bereits im Maul hat, bevor er selbst zum Fang wird. Alternative Methoden des Feederangelns stellen die Schlaufen- und Seitenarm-Montage dar.

Feederangeln im Winter

Auch in der Winterzeit erfreut sich das Feederangeln einer großen Beliebtheit. Es gibt jedoch einige Unterschiede gegenüber der klassischen Variante dieser Angeltechnik. Beim Feederangeln im Winter sollten Sie auf lange Schnuren setzen und sich zu jenen Gewässern begeben, die möglichst langsam fließen. Die Ausrüstung muss hochwertig und wetterresistent sein. Auch benötigen Sie ein wenig Übung und Erfahrung im Angeln, da sich viele Fische in der kalten Jahreszeit zurückziehen und die Auswahl somit deutlich geringer ist. Auch sind die Fische , welche das ganze Jahr über aktiv bleiben, vorsichtiger bei der Nahrungssuche, weshalb sie nicht so schnell anbeißen. Es gibt besondere Ausrüstungssets mit langen Schnuren, Ruten und geeigneten Ködern, die Sie für das Feederangeln im Winter angeboten werden.

Günstige Ausrüstung für das Feederangeln

Wenn Sie sich für diese Angeltechnik interessieren und nach entsprechender Ausrüstung suchen, etwa nach einer Feederangeln-Schnur sowie passenden Ködern, dann sollten Sie zunächst einmal einen Blick auf die Angebote im Internet werfen. Anschließend können Sie immer noch zum Angelshop Ihres Vertrauens gehen und sich dort von einem Experten persönlich beraten lassen. Es gibt in den Feederangeln-Shops im Internet die Möglichkeit, verschiedene Anbieter und Hersteller mitsamt ihren Produkten und Preisen näher unter die Lupe zu nehmen. Dadurch können Sie sich Ihre Ausrüstung Stück für Stück zusammensuchen und durch einen Preisvergleich noch richtig viel Geld einsparen.

Schlagwörter: ,

Related Posts

KarpfenangelnKarpfenangeln

Das Karpfenangeln gilt als eine der Lieblingsfangtechniken im (nord-)europäischen Raum. Die Süßwassergewässer zwischen Südskandinavien und Portugal gelten als idealer Nahrungs- und Überlebensraum für diesen Fisch. Doch worauf kommt es beim