Als Spinnfischen wird eine Angelvariante bezeichnet, bei der künstliche Köder eingesetzt werden. Diese dienen dem Zweck, Beutefische zu imitieren und somit den potenziellen Fang anzulocken. Weitere Besonderheiten des Spinnfischens beziehen sich auf die Art der Fische, die Ihnen zum Opfer fallen. Sie werden praktisch ein Teil der natürliche Nahrungskette. Sie locken Raubfische an, die nach Nahrung suchen, um diese am Ende selbst zum Opfer zu machen. Übrigens gilt das Spinnfischen von Forellen in Nordeuropa als besonders beliebt. Das liegt daran, dass die Forelle, die u. a. im Atlantik mit seinen Binnenmeeren wie der Nord- und Ostsee vorkommt, als leckere Delikatesse gilt. Gleiches gilt für den Zander und den Hecht. Das Wort hinter dem Begriff stammt aus dem Englischen: „to spin“ bedeutet so viel wie „drehen“ oder „kreisen“, was sich auf die Bewegungsabläufe des Köders bezieht.
Diese Spinnfischen-Ausrüstung ist am besten geeignet
Es gibt verschiedene Ausrüstungssets für das Spinnfischen. Die Montage spielt eine wichtige Rolle ebenso wie die Schnur und die Rolle bzw. das Vorfach. Wenn Sie nach einer geeigneten Spinnfischen-Montage suchen, sollten Sie auf die Qualität des Notknot-Verbinders achten. Es ist wichtig, den Köder nicht direkt an die Schnur zu befestigen, da Sie beim Spinnfischen vor allem Raubfische anlocken, die sich nicht so einfach täuschen lassen. Daher ist es auch wichtig, einen Köder zu verwenden, der möglichst naturgetreu erscheint und den Raubfisch zum Anbeißen verleitet.
Die Rolle spielt beim Spinnfischen ebenfalls eine wichtige Rolle, was daran liegt, dass diese robust sein muss. Das liegt nicht nur an den äußerlichen Begebenheiten, sondern auch daran, dass Raubfische häufig ein schwereres Gewicht aufweisen als ihre Artgenossen. Dieser Last muss die Rolle natürlich Stand halten. Auch bei der Schnur sollten Sie auf ein hohes Maß Qualität achten. Weitere Ausrüstungselemente stellen Shads, Gummiköder, Wobbler und Blanker dar. Mit einem Preisvergleich im Internet, den Sie in Spinnfischen-Shops durchführen können, profitieren Sie von einem optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die verschiedenen Spinnfischen-Techniken
Es gibt verschiedene Spinnfischen-Techniken, die mehr oder weniger anspruchsvoll sind. Am häufigsten zum Einsatz kommen die schnelle und langsame Köderführung. Diese Techniken, die im Sommer oder Winter angewendet werden, unterscheiden sich gegenüber dem Grund- und Posenangeln dahingehend, dass ein künstlicher Köder zum Einsatz kommt, zugleich aber auch in ständiger Bewegung sein muss. Nur so verliert der potenzielle Fang nicht das Interesse und verzichtet darauf, sich ein eventuell leichteres Nahrungsopfer zu suchen. Die schnelle Köderführung wird im Sommer angewendet und die langsame in der kalten Jahreszeit. Um die Techniken umzusetzen, benötigen Sie eine möglichst hochwertige Ausrüstung.
Die beste Saison und Umgebung für das Spinnfischen
Gerade die Nordseestrände sind beliebte Ausflugsziele für Spinnfischer. Das gilt für Skandinavien ebenso wie für Spanien und Portugal. Nicht zu vergessen sind die baltischen Staaten, in denen der Bestand an Salzwasser-Raubfischen als besonders groß gilt. Ebenso gelten Deutschlands Nord- und Ostseestrände in Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein als populäre Spots für diese Angelart. Gleiches gilt für die niederländischen Küsten. Die Saison spielt beim Spinnfischen dagegen keine große Rolle. Sie können mit künstlichen, aber authentischen Ködern praktisch zu jeder Jahreszeit Raubfische fangen. Achten Sie jedoch gerade in der Wintersaison darauf, eine wetterfeste Ausrüstung – auch bestehend aus Zelt und Stuhl – zu achten.